Wow. Heute bin ich tatsächlich schon 4 Wochen in meiner Gastfamilie. Das sind 8,3% meiner gesamten Zeit hier. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich glücklich sein soll, dass diese 8,3% schon um sind. Traurig bin ich auf jeden Fall nicht. Noch nicht. In ein paar Monaten sitze ich vielleicht hier, denke an jetzt zurück und kann meine Gedanken kein bisschen verstehen, weil es mir hier so gut gefällt. Wer weiß das schon?
Gestern hatte ich immerhin einen sehr interessanten Schultag. Zunächst hatten wir Sport und wie wir ja alle wissen ist das so ne Sache mit dem Bewegen hier oben. Letzte Woche habe ich mich noch gekonnt geweigert, gestern hab ich es dann doch mal versucht. Bewegen... bäh. Es war eigentlich ganz spaßig Volleyball mal von jemand anderem zu lernen als einer Sportlehrerin, die es für nötig hält, ihre Schüler trocken-bagger-Übungen [also ohne Ball] machen zu lassen. Blöd ist nur, wenn man sich den Ball aus 2o m Entfernung gegenseitig zupritschen soll, das Licht einen aber so blendet, dass man nichts sieht und den Ball direkt auf die Nase bekommt. Ich mein, ich wusste ja, dass ich den Sportunterricht nicht überleben würde. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass das Blut in Strömen fließen würde. Zugegeben... ich lebe noch. Aber nur ganz knapp!
Der Tag ging dann auch ganz lustig weiter. Frei nach dem Motto Happy Anniversary [immerhin war ich gestern 4 Wochen in Bolivien] war ich mit meiner Schwester in einer Karaokebar. Alles fing ganz harmlos an. Still und zurückhaltend saß ich in der Gegend rum und habe verucht, die Texte zu vertehen, die die anderen gesungen haben. Die meisten Lieder handeln, wie üblich, auch hier von Liebe und Sehnsucht. Dann, wie sollte es auch anders kommen, musste ich singen. Scorpions - Wind of Change. Deutsche Band, das muss doch gut sein. Irgendwie hatten alle ihren Spaß daran, dass ich singe [keine Ahnung warum, ich war ein bisschen heiser, also nicht mal gut] und wollten dass ich nochmal singe und nochmal. Und was singt man da? Natürlich Beautiful - Christina Aguilera und Bohemian Rhapsody - Queen. Was auch sonst? Der Barkeeper fand mich auch ganz toll und hat mir ein Bier nach dem anderen ausgegeben. Langsam fange ich an, den Vorteil, Ausländer zu sein, zu genießen! Aber als ich da gestern stand und gesungen hab, hab ich die Abiband ganz schrecklich vermisst. Und jetzt, wo ich das gerade schreibe vermisse ich sie noch viel mehr... Jetzt schmolle ich. Och man!
Das war's auch so ziemlich. Ach jaaa. Diese Bolivianer finden Tanzen ganz toll. Schön für sie. Aber sie lassen mich leider nicht damit in Ruhe. Sieht ganz so aus, als müsste ich mich in den restlichen 91.7% der Zeit hier mit dem Gedanken anfreunden zu tanzen. Pfui... noch mehr Bewegung.
Der Tag ging dann auch ganz lustig weiter. Frei nach dem Motto Happy Anniversary [immerhin war ich gestern 4 Wochen in Bolivien] war ich mit meiner Schwester in einer Karaokebar. Alles fing ganz harmlos an. Still und zurückhaltend saß ich in der Gegend rum und habe verucht, die Texte zu vertehen, die die anderen gesungen haben. Die meisten Lieder handeln, wie üblich, auch hier von Liebe und Sehnsucht. Dann, wie sollte es auch anders kommen, musste ich singen. Scorpions - Wind of Change. Deutsche Band, das muss doch gut sein. Irgendwie hatten alle ihren Spaß daran, dass ich singe [keine Ahnung warum, ich war ein bisschen heiser, also nicht mal gut] und wollten dass ich nochmal singe und nochmal. Und was singt man da? Natürlich Beautiful - Christina Aguilera und Bohemian Rhapsody - Queen. Was auch sonst? Der Barkeeper fand mich auch ganz toll und hat mir ein Bier nach dem anderen ausgegeben. Langsam fange ich an, den Vorteil, Ausländer zu sein, zu genießen! Aber als ich da gestern stand und gesungen hab, hab ich die Abiband ganz schrecklich vermisst. Und jetzt, wo ich das gerade schreibe vermisse ich sie noch viel mehr... Jetzt schmolle ich. Och man!
Das war's auch so ziemlich. Ach jaaa. Diese Bolivianer finden Tanzen ganz toll. Schön für sie. Aber sie lassen mich leider nicht damit in Ruhe. Sieht ganz so aus, als müsste ich mich in den restlichen 91.7% der Zeit hier mit dem Gedanken anfreunden zu tanzen. Pfui... noch mehr Bewegung.
Du machst das schon...:)
AntwortenLöschenIch bin stolz auf Dich. Das war ganz schön mutig. Prozentrechnen in aller Öffentlichkeit. Hut ab!
AntwortenLöschenEP(7!)
Ich war schon immer für die Helmpflicht - auch beim Volleyball!
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