Da
alle Städte in Bolivien so weit von einander entfernt liegen,
unterscheiden sie sich auch grundlegend voneinander. Abgesehen von
verschiedenen Klimaanpassungen, dem Dialekt oder den Essgewohnheiten
unterscheiden sie sich auch im Aussehen.
Sucre
gilt als die weiße Stadt, die schönste Stadt Boliviens und das kann
ich nur bestätigen. Die alten Gebäude [Rathaus, Kirchen usw.] sind
alle im Kolonialstil gehalten und von strahlend weißer Farbe. Um
diesen Stil nicht zu stören, sind alle Häuser in näherer Umgebung
ebenfalls weiß. Die Dächer sind alle mit Dachziegeln aus Terrakotta
bedeckt und das Gesamtbild bietet einen wunderschönen Anblick.
Mit
knapp 2oo.ooo Einwohnern ist die Hauptstadt Boliviens eine der
kleineren Städte. Trotzdem ist es die Touristenattraktion
schlechthin, sodass man in den Straßen beinahe mehr Ausländer als
Einheimische sieht.
Ich
habe mich unter diese Ausländer getraut und Sucre ebenfalls
erkundet.
Unter
anderem waren ich in einem Schloss [oder vielleicht besser
Schlösschen]. Die Konstrukteure haben sich verschiedene Baustile aus
der ganzen Welt angeschaut und sie kombiniert. So findet man Züge
der Gotik, Romantik und des Barrocks neben anderen Richtungen aus der
arabischen und asiatischen Bauweise.
Nachdem
der letzte Nachkomme der dort lebenden Familie gestorben war, wurde
das Schloss ausgeraubt. Gold, Silber, Mobiliar, Gemälde, Teppiche
und Kronleuchter. Alles was nicht niet- und nagelfest war wurde
entfernt. Heute dient das Schloss als Museum und Einnahmequelle. Es
scheint jedoch, dass bisher nicht genügend Touristen Eintritt
bezahlt haben, um das Schloss vernünftig zu restaurieren.
So
findet man beispielsweise hochmoderne Glühbirnen von der Decke
baumeln, abblätternde Farbe an den Wänden und leere Vitrinen, die
bestimmt einmal bestückt werden sollten.
Auch
auf dem Friedhof bin ich gewesen und ich habe mich sehr unwohl
gefühlt dort Fotos zu schießen. Auch wenn man mir sagte, es sei
eine Touristenattraktion und absolut normal, fühlte ich mich bei
jedem Klick meiner Kamera, wie eine Störung, des Friedens.
Der
Friedhof ist ganz anders, als der Garten, den man aus Deutschland
kennt. Wichtige und wohlhabende Familien haben ein Mausoleum und der
Rest des verstorbenen Bevölkerung ist in Nischen in einer Wand
untergebracht.
Liebe Cosima,
AntwortenLöschenda es jetzt ja bald wieder auf Reisen geht (und nicht in den Zucker, darum alles weiß), wollte ich dir rein vorsorglich das du den Auf Wiedersehen Blog vergisst schon mal eine gute Reise und ein gesundes und glückliches Ankommen wünschen. Ich freue mich schon auf viele Bilder und Geschichte in der nahen Zukunft.
Bis dahin alles Liebe
Patonkel
Was wollen uns die Worte des Patonkels sagen??? Ich sage: Schöne Fotos.
AntwortenLöschenEl Papos
Das frage ich mich beinahe jedes mal...
LöschenDanke :)
Mich verwundert El Papos Antwort nicht, weil ich einen alten Bekannten wieder erkenne: einsilbig und manchmal schwer von Kapee. Die Fotos sind natürlich trotzdem schön, wie gesagt: ...mehr davon.
LöschenAch das war der Sinn dahinter? Mehr Fotos?
LöschenDu musst mir verzeihen, mein Abitur und die damit verbundene Schulzeit ist ja jetzt schon ein Weilchen her und mein Deutsch ist auch ein bisschen eingerostet, von daher erscheint mir [ja wie nenne ich das am besten] mögliche Poesie, wie einfaches Geschwafel, dessen Sinn mir zu entziehen deutlich schwer fällt.